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Krankes Kind

Die Nase tropft
so wie der Regen,
das arme Kindlein
kann sich kaum bewegen.

Es hat Fieber und
schwitzt daher, und
murmelt kunterbuntes
im Halbschlaf
vor sich her.

Da kommen des Nachts
die Tierlein aus dem Walde
zum Kindelein
und bringen ihm was
für Hals, Nas`, Ohr und Bein.

Alles Gute, nämlich des Waldes Gaben,
haben sie fürs Kindlein ausgegraben,
damit es wird bald gesunden,
es hat sich nun lange genug geschunden.

Der Fuchs, das Reh, die Eule und
selbst die rumstreunenden Pekinesen,
wünschen dem kranken Kind,
es soll bald genesen.

Schnell gesund werden soll es,
meint selbst vom Felde die Kuh.
Sie sagt: "Hugh, ich habe gesprochen.
Muh!".


Pierre Sens


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